Schubring Nora Carina, EASY MACROBIOTICS: „Frische Kräuter“, DIN A4

by | 10.10.2021 | Lesetipps

Vorwort: Ich werde in diesen Texten strikt zwischen Kräutern (also Pflanzentriebe bzw. deren Blätter, alles was oberhalb der Erdoberfläche wächst) und Gewürzen (Wurzeln, Samen, Schoten) unterscheiden.

Das dort Welten dazwischen liegen, können Sie sich vielleicht schon vorstellen.

In der von Kushi geprägten Makrobiotik des 20.Jahrhunderts wird generell davon abgeraten, zu viele Kräuter und Gewürze zu verwenden, da diese als sehr yin eingeordnet werden.

Schauen wir uns frische grüne Kräuter mit grünem Stängel an, stimmt das auch: frische Petersilie, frisches Basilikum, Schnittlauch, Dill, Bärlauch, Zwiebel-grün… sind alles Pflanzen, die schnell Richtung Himmel wachsen, ohne wirkliche „Substanz“ zu bilden (einen stabilen Stängel).

Deswegen die Daumenformel: Je zarter der Stängel, desto mehr diese nach oben gerichtete „Yin“-Energie.

Übrigens: Es sind auch genau die Kräuter, die man eher nicht getrocknet verwenden sollte: der Geschmack verändert sich stark und kann gar unangenehm werden. Es ist gegen ihre „Natur“ diese Kräuter zu trocknen: ihre natürliche energetische Wirkung wird gedämpft während gleichzeitig kein echtes „Yang“ aufgebaut wird. Wer also viele Kräuter konservieren möchte, kann sie entweder in Miso einmachen (dann wird es „Yang“), mit viel Fett (Öl) einmachen oder eben einfach einfrieren (beides sehr yin).

 

Nora Schubring

Nora Schubring

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