Ein einfaches, schnelles Rezept ohne Tomate und trotzdem mit ganz viel Geschmack nach… Süden!
Wichtig: Diese Bohnensorte besitzt eine relativ dicke Schale, die bei Menschen mit Vorerkrankungen des Darms in Verbindung mit Zwiebeln zu Verdauungsproblemen führen kann.
Für 4 Portionen:
200 Gramm Borlotti Bohnen, getrocknet
3 cm Kombualge (optional)
2-3 Lorbeerblätter
2-3 helle Zwiebeln, in feine Halbmonde geschnitten
2-3 Stängel Thymian oder 1 TL Thymian, getrocknet
1 Stängel Oregano oder ½ TL Oregano, getrocknet
Meersalz (oder nach Geschmack auch Sojasauce)
Natron
optional:
1 EL Rosinen, eingeweicht
Kapern
Oliven
1 Zehe Knoblauch, ganz
Zubereitung:
Die Bohnen 24 Std. in Wasser und Natron einweichen, danach gut abspülen und mit der doppelten Menge frischem Wasser, Kombu und Lorbeer aufsetzten. Entweder unter leichtem Druck kochen (ca. 1 Std.) oder 1,5 Stunden in einem normalen Topf. In der Zwischenzeit die Zwiebeln schneiden. Zwiebeln mit ein paar EL Wasser und Meersalz in einem (schweren, am Besten ist Gusseisen geeignet) Topf leicht dünsten. Wer mag, kann hier Öl hinzugeben, es macht die Kombination Zwiebel und Bohnen aber schwerer verdaulich.
Thymian und Oregano hinzufügen und, wer mag, auch 1 EL Rosinen und 1 Knoblauchzehe. Bohnen aus dem Kochwasser heben oder abgießen. Sollte die Kombu nicht zerfallen sein, entfernen und aufbewahren.
Nun die Bohnen zu den Zwiebeln in den Topf geben. Vorsichtig umrühren und auf kleinster Flamme mit Deckel für weitere 15 Minuten simmern lassen. Sollte die Mischung zu trocken sein noch etwas Wasser hinzugeben.
Nach 15 Minuten ausstellen, ggf. die Knoblauchzehe entfernen. Mit Meersalz (oder Sojasauce/Miso) abschmecken. Wer mag, gibt noch etwas Kapern und/oder Oliven hinzu (Vorsicht dann bitte mit dem Salz!).
Abkühlen lassen und lauwarm servieren.
Die Rosinen sind ein wunderbarer Zusatz zu diesem Gericht, sie ersetzten die „süße“ Komponente die man in vielen Rezepten durch lang geschmorte Tomaten oder Paprika erzeugt.
Nora Schubring
