Vor ihrer Ernährungsumstellung war Kartoffelgratin ihre Lieblingsbeilage? Dann sollten Sie mal diese makrobiotisch vegane Version eines Gemüsegratins probieren! Der Tofu enthält eine gute Menge an pflanzlichem Protein; dieses Gericht ist also gleich Gemüsebeilage und Proteinquelle in einem! Lässt sich gut vorbereiten und ist lecker zusammen mit einfach gekochtem Getreide. Das Gemüse kann natürlich beliebig variiert oder durch andere Sorten ergänzt werden.
Zutaten für 4 Portionen:
20 gramm Reis Miso (Shiro oder Genmai)
200 gramm Kürbis, geputzt und eventuell geschält
1 grosse Zwiebel
2 Tassen Shiitake Pilze geschnitten ODER 2 getrocknete und eingeweichte Shiitake
2 Möhren
250 gramm Tofu
½ EL Sesamöl
1 ½ EL Mehl (nach Wahl)
Brötbrösel/ selbst gemachtes Paniermehl
Salz
Lorbeerblatt
Petersilie
Sake (optional)
Zubereitung:
Zwiebel und Kürbis in kleine Würfel schneiden (ca. 1 cm), Pilze und Möhren in feine Scheiben.
Tofu kurz abwaschen und mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Gemüse in Sesamöl sautieren. Mehl darüber stäuben und gut vermengen. Danach den pürierten Tofu, das Lorbeerblatt, Salz, eventuell einen Schuss Sake oder Weißwein, das Miso und wer mag noch weitere Gewürze hinzugeben. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Alles kurz auf niedriger Flamme gut vermengen, dann in eine flache, ofenfeste Form füllen. Mit den Brotbröseln bestreuen und für ca. 15 Minuten im Ofen backen.
Tipp: Wer ein noch reichhaltigeres Gericht wünscht kann die Brotbrösel mit etwas Öl vermengen und dann als Paste vor dem Backen auf das Gratin geben.
Tipp: Wer kein trockenes Brot hat kann z.B etwas Knäckebrot oder sogar zuckerfreie Cornflakes zerbröseln und daraus eine Art Paniermehl herstellen.
Dieses Rezept ist in leicht abgewandelter Form aus dem Englischen übersetzt von der Seishoku Macrobiotic Association.
Rezept von Nora Schubring