Aus dem Japanischen wörtlich als „Pflaumen-Getrocknetes“ zu übersetzen handelt es sich bei Umeboshi um in Salz und Shisoblättern eingelegte Ume-Früchte (diese sind übrigens näher mit der Aprikose verwandt als mit der Pflaume).
Die traditionelle Herstellung ist sehr zeit- und arbeitsaufwändig:
Die noch grünen Früchte werden mit Salz übereinander geschichtet und mit einem Gewicht beschwert. Dieser Teil ähnelt der Herstellung von Sauerkraut, das enthaltene Wasser tritt aus den Früchten aus und es wird eine milchsäuregärung in Gang gesetzt. Nach 1-2 Monaten werden die Früchte dann jedoch im Freien für 4-7 Tage getrocknet um danach erneut im enstandenen, milchsauren Sud zusammen mit Shiso Blättern für eine Woche eingeweicht zu werden. Ist dies abgeschlossen, werden die Pflaumen mit Shisoblättern und Salz in großen Holzfässern geschichtet wo sie für weitere 1-2 Jahre reifen. In Japan sind sie vorallem als Beigabe zu Reisbällen oder in Bento-Boxen beliebt. Leider hat die große Beliebheit dazu geführt dass mittlerweile viele minderwertige und industriell hergestellten Produkte mit Zugabe u.A von Geschmacksverstärkern und Zucker auf dem Markt zu finden sind.
Wir sind stolz darauf Ihnen diese traditionell handwerkliche Umeboshi von der Firma Ruschin Makrobiotik, direkt importiert aus Japan, anbieten zu können.
Von Nora Schubring
