Das “makrobiotisch-japanische” Standardfrühstück, Schonkost, ja eben irgendwie, “Notlösung” wenn man nicht wirklich kochen kann oder möchte?
Gekochter Reis und Misosuppe.
Oder liege ich da etwa falsch? Ich erinnere mich zumindest aus Erfahrung, dass Instant-Misosuppe immer einen recht guten Absatz im Handel hatte… eben nach dem Motto, Notfalls halt Miso-Suppe als Instantprodukt. Als “Suppe” finde ich persönlich die absolut…naja…dafür ist sie genial als “Miso-Pulver” , daraus kann man mit gerösteten Nüssen veganen “Parmesan” herstellen usw… egal, das Rezept gibts ein anderes Mal!
Wenn ich aber nichtmal Zeit oder die Zutaten für Miso-Suppe habe? Oder ich die einfach (vorallem morgens) nicht essen mag?
Dann eben Ochazuke= Reis(reste) mit Tee und Toppings!
Richtig gelesen. Reis mit Tee (entweder Kukicha/ Hojicha oder auch Sencha Grüntee) und diversen Zugaben, die die meisten “Makros” sowieso im Vorratsschrank haben:
Ao-Nori oder geröstete Noriblätter
Gerösteter Sesam (oder Gomasio)
“Fertige” Furikake
Shiso-Pulver
Umeboshi, Ume-Paste oder gepickelte Shisoblätter
Pickles
Katsobushi (Thunfisch, getrocknet und geschabt, gibt es in Asia-Märkten. Darauf achten, dass es “echter” Katsobushi ist, ohne Zusätze. (Eine dunkelgrüne Verpackung meist, kleiner Tipp).
Reis-Cräcker oder Reiswaffel-Krümelreste (für etwas knuspriges)
Zubereitung:
Tee kochen.
Circa 1 Tasse gekochten Vollkornreis (relativ kompakt, am Besten Rundkornreis, KEIN Brei) in eine Schale legen.
Gewünschte Toppings klein schneiden und oben auf dem Reis schön drapieren.
Vorsichtig etwas Tee seitlich in die Schale füllen (nach Bedarf)
Beim Essen Reis und Toppings in den Tee dippen (oder jeder, wie er mag) und genießen!
Hinweis:
Jeder muss hier seine Lieblings-Kombination finden, schauen, was er im Haus hat etc.
Der Tee kann durch Dashi oder andere Brühe (Shiitake-Kombu zum Beispiel) ersetzt werden, eben was man zur Hand hat.
Wer Katsobushi verwendet sollte entweder Kukicha Tee oder Brühe benutzen, passt nicht zum delikaten Grüntee.
Nora Schubring