Ein leichter Kuchen der sich auch perfekt fürs Frühstück oder einen Brunch eignet. Cous Cous gibt dem Ganzen einen angenehmen, fast nussigen Geschmack und man kommt ohne nerviges Teigkneten und Mehl aus. Außerdem ist er leichter verdaulich, da er ohne die sonst typische Kombination raffiniertes Getreidemehl, Fett und heiße Ofentemperatur auskommt.
Auf Wunsch lassen sich auch Hirse und Buchweizen auf die Gleiche Art verarbeiten, zu beachten ist dabei allerdings die deutlich längere Kochzeit und das Fehlen von Gluten: Eventuell muss also doch etwas Mehl oder Ei-Ersatz (aus Leinmehl, Johannisbrotkernmehl oder Ähnlichem) zur Bindung zugegeben werden.
Zutaten für eine 26er Form:
200 Gramm Cous Cous
10 Gramm Maisstärke
200 ml Apfelsaft, heiß
200 ml kochendes Wasser
200 ml Hafersahne (oder 150 ml Hafermilch+ 1 EL neutrales Nussmus)
4 gehäufte TL Reismalz
Prise Zimt und Vanille
4-5 Äpfel, gerieben
1 kleine Handvoll Rosinen
Prise Zimt
100 Gramm Haselnüsse, ganz
4 gehäufte TL Reismalz
1 TL Agar Agar in Flocken
3 TL heißes Wasser
Zubereitung:
Cous Cous in einen kleinen, hohen Topf geben und mit Apfelsaft und Wasser überbrühen.
Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten.
Cous Cous auf kleiner Flamme warmhalten, Hafersahne, Malz, Zimt und Vanille hinzugeben und stetig rühren. Maisstärke in wenig Wasser auflösen und zu dem Cous Cous geben. Unter ständigem Rühren kurz leicht köcheln lassen, dann warmhalten.
Haselnüsse noch warm im Suribachi zerreiben oder in der Küchenmaschine grob zerkleinern. In ein hohes Gefäß geben und circa zu einem Drittel mit heißem Wasser bedecken.
Backform mit Backpapier auskleiden (ggf. das Backpapier vorher befeuchten und auswringen, dann lässt es sich besser der Form anpassen.)
Heißen Cous Cous in die Form geben, mit einem weiteren Blatt Backpapier bedecken und mithilfe eines passenden Topfes oder Tellers in der Form plattdrücken, um einen gleichmäßigen Boden zu formen. Topf oder Teller und das Backpapier vorsichtig entfernen und mit Händen oder einem Spachtel den Rand gleichmäßig Formen.
Überstehende Reste kann man abschneiden und zur Dekoration nutzen oder Kekse draus backen: Einfach zwischen Backpapier möglichst plattdrücken und komplett auskühlen lassen, dann kann man sie gut in Form schneiden.
Ofen anstellen auf 150 Grad Umluft und den Boden in den Ofen schieben.
In der Zwischenzeit Äpfel vierteln, Kerne und Strunk entfernen und grob reiben. Mit Rosinen und Zimt vermengen.
Sollte man sehr saure Äpfel verwenden kann man 1 Messerspitze Natron oder 1 TL Mirin hinzugeben, um die Säure auszugleichen.
Boden aus dem Ofen holen und Äpfel gleichmäßig darauf verteilen.
Gefäß mit den Haselnüssen nehmen und 4 TL Reismalz hineingeben. Separat 1 TL Agar Agar mit 3 TL heißem Wasser verrühren, zur Mischung geben. Mit dem Stabmixer pürieren, bis alles gleichmäßig vermengt ist.
Mischung mit einem Spachtel vorsichtig auf den Äpfeln verteilen.
Erneut in den Ofen stellen und 45 Minuten bei 150 Grad Umluft backen.
Komplett in der Form auskühlen lassen, erst dann schneiden.
Nora Schubring